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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 61


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Sie verbrachten dann uber eine Stunde damit Herbeirufe-Zauber zu wiederholen, die Professor Flitwick zufolge bestimmt bei den ZAG drankamen. Die Stunde wurde sodann mit den wohl umfangreichsten Zauberspruch-Hausaufgaben abgerundet, die sie je auf bekommen hatten.

In Verwandlung war es genauso, wenn nicht schlimmer.

»Sie konnen nicht durch einen ZAG kommen,«sagte Professor McGonagall mit grimmiger Mine,»ohne ernsthaften Fleiss, ohne zu uben und zu lernen. Ich sehe keinen Grund, warum nicht jeder in dieser Klasse einen ZAG in Verwandlung erreichen sollte, solange sie dafur etwas tun.«Neville lie? ein trauriges kleines Gerausch von Unglaubigkeit vernehmen.»Ja, Sie ebenso, Longbottom,«sagte Professor McGonagall.»An ihrer Arbeit gibt es nicht auszusetzen, Sie brauchen nur mehr Selbstvertrauen. So… heute fangen wir mit Verschwinde-Zaubern an. Sie sind einfacher als die Beschworungs-Zauber, die Sie fur gewohnlich nicht vor der ZAK-Stufe versuchen sollten, aber sie gehoren immer noch zu der schwierigsten Zauberei, uber die Sie wahrend der ZAG-Prufungen gepruft werden.

Sie hatte ziemlich recht. Harry fand die Verschwinde-Zauber hollisch schwer. Am Ende der Doppelstunde hatten weder er noch Ron es geschafft die Schnecken verschwinden zu lassen, an denen sie ubten, obwohl Ron voller Hoffnung mitteilte, er dachte seine sahen ein wenig blasser aus. Hermine, andererseits, lie? ihre Schnecke beim dritten Versuch verschwinden, was ihr einen zehn Punkte Bonus fur Gryffindor von Professor McGonall einbrachte. Sie war die einzige, die keine Hausaufgaben auf bekam. Alle anderen wurde aufgetragen den Zauberspruch uber Nacht zu uben, um fur einen erneuten Versuch am folgenden Nachmittag vorbereitet zu sein.

In leichter Panik ob des Umfangs der Hausaufgaben, die sie machen mu?ten, verbrachten Harry und Ron die Mittagspause in der Bibliothek, um etwas uber den Gebrauch von Mondsteinen bei dem Zubereiten von Zaubertranken nachzuschlagen.

Hermine gesellte sich nicht zu ihnen, da sie immer noch wutend wegen Rons beleidigenden Au?erungen uber ihre Wollmutzen war.

Am Nachmittag, als sie Pflege magischer Geschopfe erreicht hatten, hatte Harry wieder Kopfschmerzen…Es war kuhl und windig geworden, und als sie runter uber den abfallenden Rasen in Richtung Hagrids Hutte gingen, die sich am Rand des verbotenen Waldes befand, fuhlten sie gelegentliche Regentropfen auf ihren Gesichtern. Professor Rauhe-Pritsche stand etwa zehn Meter for Hagrids Haustur entfernt und wartete auf die Klasse. Vor ihr stand ein langer aufgebockter Tisch, der mit Zweigen beladen war. Als Harry und Ron sie erreicht hatten, erklang lautes Gelachter hinter ihnen. Als sie sich umdrehten, sahen sie Draco Malfoy mit gro?en Schritten auf sie zukommen, umgeben von seiner ublichen Bande von Slytherins. Er hatte offenbar gerade etwas sehr lustiges von sich gegeben, denn Crabbe,

Goyle, Pansy Parkinson und der Rest kicherten immer noch herzlich, als sie sich um den Tisch scharten. Danach zu urteilen wie sie alle auf Harry blickten, konnte er sich das Thema des Witzes ohne gro?e Schwierigkeit ausmalen.

»Sind alle da?,«bellte Professor Rauhe-Pritsche, als alle Slytherins und Gryffindors angekommen waren.»Dann lasst uns loslegen. Wer kann mir sagen, wie man diese Dinger hier nennt?.«

Sie zeigte auf den Haufen Zweige vor ihr. Hermines Hand schoss in die Luft. Hinter ihrem Rucken machte Malfoy sie nach, indem er mit vorstehenden Zahnen eifrig auf und ab sprang, um eine Frage zu beantworten. Pansi Parkinson stie? ein schrilles Lachen aus, das jedoch fast sofort in einen Schrei uberging, als die Zweige in die Luft sprangen und sich selbst als etwas offenbarten, das so aussah wie kleine koboldartige Geschopfe aus Holz, jedes mit knorrigen braunen Armen und Beinen, zwei zweigengleiche Finger am Ende jeder Hand und ein lustiges flaches rindenhaftes Gesicht, in dem ein Paar von kafer-braunen Augen funkelten.

»Oooooh!,«sagten Parvati and Lavender, die Harry sehr argerlich machten.

Jeder wurde nun denken, Hagrid hatte ihnen nie beeindruckende Geschopfe gezeigt.

Zugegeben, die Schuttelwurmer waren ein wenig lahm, aber die Salamander und die Hippogreife waren interessant, und die knallrumpfigen Kroter wohl etwas zu interessant.

»Wurdet Ihr bitte Eure Stimmen etwas senken, Madchen!,«sagte Professor Rauhe-Pritsche scharf, wobei sie eine Handvoll von etwas das aussah wie brauner Reis unter den Zweig-Geschopfen verstreute, die sich sofort auf das Futter sturzten.

»Nun, wei? irgend jemand die Namen fur diese Geschopfe? Miss Granger?.«

»Kleinbaumler,«sagte Hermine.»Sie sind Baumwachter, fur gewohnlich leben sie in Zauberstab-Baumen.«

»Funf Punkte fur Gryffindor,«sagte Professor Rauhe-Pritsche.»Ja, dies sind Kleinbaumler, und wie Miss Granger richtig gesagt hat, leben sie hauptsachlich in Baumen, deren Holz Zauberstabqualitat hat. Wei? jemand wovon sie sich ernahren?.«

»Holzlause,«sagte Hermine sofort, was erklarte, warum sich das, was Harry fur braune Reiskorner gehalten hatte, bewegte.»Aber Feeneier, wenn sie sie bekommen konnen…«

»Gut, Madchen, hier hast Du nochmal funf Punkte. Nun, immer wenn ihr Blatter oder Holz von einem Baum braucht, in dem ein Kleinbaumler lebt, ist es weise Holzlause als Geschenk bereit zu halten, um ihn abzulenken oder zu besanftigen. Sie sehen vielleicht nicht gefahrlich aus, aber, wenn sie verargert sind, werden sie versuchen nach menschlichen Augen mit ihren Fingern zu bohren, welche, wie Sie sehen konnen, sehr scharf sind, so da? sie sich niemand nahe der Augapfel wunscht. Nun, wenn sie naher herankommen mochten, nehmen sie sich ein paar Holzlause und einen Kleinbaumler – Ich habe genug, da? drei von ihnen je einen bekommen konnen. Sie konnen sie dann naher betrachten. Am Ende der Stunde mochte ich von jedem eine Skizze mit allen Korperteilen beschriftet. Die Klasse drangelte vorwarts um den Tisch herum. Harry ging absichtlich um den Tisch herum, um schliesslich neben Professor Rauhe-Pritsche zu stehen.

»Wo ist Hagrid?,«fragte er sie, als sich die anderen Kleinbaumler aussuchten.

»Kummere Dich nicht darum.,«sagte Professor Rauhe-Pritsche zuruckhaltend, genauso wie sie das letzte Mal reagiert hatte, als Hagrid nicht gekommen war, um zu unterrichten. Uber sein ganzes spitzes Gesicht grinsend lehnte sich Draco Malfoy hinuber zu Harry und packte den gro?ten Kleinbaumler.

»Vielleicht,«sagte Malfoy mit gedampfter Stimme, so das nur Harry ihn horen konnte,»hat sich der gro?e dumme Trampel selbst schwer verletzt.«.»Vielleicht wirst Du das, wenn nicht die Klappe haltst,«sagte Harry aus dem Mundwinkel.

»Vielleicht hat er auch mit Zeug herumgemacht, das zu gro? fur ihn war, wenn Du verstehst, was ich meine.«

Malfoy ging weg, grinste Harry uber seine Schulter an, der sich plotzlich schlecht fuhlte. Wu?te Malfoy etwas? Sein Vater war noch immer ein Todesser; was, wenn er Informationen uber Hagrids Schicksal hatte, hatte er schon was von dem Auftrag gehort? Er ging zuruck, um den Tisch, zu Ron und Hermine, die etwas weiter entfernt im Gras hockten und versuchten, einen Baumgeist zu uberzeugen, noch etwas langer zubleiben, damit sie ihn zeichnen konnten. Harry zog ein Pergament und eine Feder heraus, hockte sich neben die anderen und erzahlte ihnen flusternd, was Malfoy gesagt hatte.

»Dumbledore wurde wissen, wenn etwas mit Hagrid passiert ist,«sagte Hermine sofort.»Es ist richtig Malfoy in die Hande zuspielen und besorgt zugucken; es sagt ihm, da? Wir nicht genau wissen, was los ist. Wie mussen ihn einfach ignorieren, Harry. Hier, halte mal den Baumgeist fur einen Moment, damit ich sein Gesicht zeichnen kann…«

»Ja,«kam das freie gedehnte Sprechen von Malfoy, von einer Gruppe in ihrer nahe.»Vater sprach vor ein Paar Tagen mit dem Minister, wi?t ihr, und es klingt als wenn das Ministerium diesmal entschlossen sei, bei unterdurchschnittlichem Lehren hart durchzugreifen. Also, sogar wenn dieser zu gro? gewachsene Idiot wieder auftaucht, wird er wahrscheinlich gleich wieder zum Teufel gejagt.«

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