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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen - Страница 77


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Professor Umbridge notierte.

»Nun gut.«sagte sie.»Sie werden das Ergebnis ihrer Inspektion in zehn Tagen erhalten.«

»Ich kann es kaum erwarten«sagte Professor Mc Gonegall, in einer kalten unbeteiligten Stimme, und setzte ihre Schritte in Richtung der Tur.»Beeilung, ihr drei«fugte sie hinzu, Harry, Ron und Hermine vor sich her treibend.

Harry konnte es sich nicht verkneifen, ihr ein mattes Lacheln zu schicken, und er hatte schworen konnen, eins zuruck erhalten zu haben.

Er hatte erwartet, da? er Umbridge erst wahrend seiner Strafarbeit am Abend wiedersehen wurde, aber er hatte sich getauscht. Als sie die Wiesen in Richtung des Waldes zu»Pflege Magischer Geschopfe«hinuntergingen, warteten sie und ihr Clipboard neben Professor Rauhe-Pritsche bereits auf sie.

»Sie unterrichten diese Klasse nicht regelma?ig, ist das richtig?«horte Harry sie fragen als sie den Tapeziertisch (!?)

erreichten, worauf eine Gruppe gefangener Bowtruckles (BogenKreacher? BeugKreacher?) wie lebende Zweige auf der Suche nach Holzlausen herumkrabbelten.

»In der Tat.«sagte Professor Rauhe-Pritsche, ihre Hande hinter dem Rucken verschrankt und auf den Fu?ballen wippend.»Ich bin die Vertretungslehrerin fur Professor Hagrid.«

Harry tauschte unbehagliche Blicke mit Ron und Hermine. Malfoy flusterte mit Crabbe und Goyle. Er wurde die Gelgenheit sicher nicht verstreichen lassen, einem Mitglied des Ministeriums Geschichten uber Hagrid aufzutischen.

»Hmmm«sagte Professor Umbridge, leiser werdend, auch wenn Harry sie auch weiterhin klar verstehen konnte,»Ich frage mich – der Schulleiter verweigert mir seltsamerweise jegliche Information diese Angelegenheit betreffend -

konnen sie mir sagen, was der Grund fur Professor Hagrids andauernde Beurlaubung ist?«

Harry sah, da? Malfoy eifrig den Kopf hob und Umbridge und Rauhe-Pritsche genau beobachtete.

»Furchte, das kann ich nicht.«sagte Professor Rauhe-Pritsche leicht dahin.»Wei? nicht mehr, als sie daruber wissen.

Hab eine Eule von Dumbledor bekommen, ob ich nicht ein paar Wochen unterrichten wolle. Ich hab angenommen. Das ist das, was ich wei?. Soll ich…ahm… jetzt anfangen?«

»Ja, tun sie das bitte:«sagte Professor Umbridge, auf ihrem Clipboard herumkritzelnd.

Umbridge ging in diesem Unterricht anders vor, bewegte sich zwischen den Schulern und stellte ihnen Fragen zu Magischen Geschopfen. Die meisten konnten befriedigend Auskunft geben und Harrys Stimmung hob sich etwas.

Zumindest lie? die Klasse Hagrid nicht hangen.

»Alles in allem«wandte sich Professor Umbridge wieder Professor Rauhe-Pritsche zu, nachdem sie Dean Thomas langere Zeut verhort hatte,»wie finden sie, als vorubergehendes Mitglied des Lehrkorpers – als objektiver Au?enstehender, konnte man sagen – wie finden sie Hogwarts? Fuhlen sie sich von der Schulleitung genugend unterstutzt?«

»Oh ja, Dumbledore ist gro?artig.«sagte Professor Rauhe-Pritsche herzlich.»Ja, ich bin sehr glucklich mit der Vorgehensweise hier, sehr glucklich, wirklich.«

Mit freundlich unglaubigem Gesichtsausdruck notierte Umbridge etwas auf ihrem Clipboard und fuhr fort:»Und was planen sie mit dieser Klasse in diesem Jahr durchzunehmen – vorausgesetzt Professor Hagrid kehrt nicht zuruck?«.»Oh, ich werd mich auf die Geschopfe konzentireren, die am haufigsten in den OWLs abgefragt werden.«antwortete Professor Rauhe-Pritsche.»Nicht mehr viel zu tun. Sie hatten Einhorner und Niffler. Ich dachte, ich nehme Porlocks und Kneazel durch und stelle sicher, da? sie Crumps von Knarls unterscheiden konnen…«

»Nun, SIE scheinen ja auf jeden Fall zu wissen, was sie tun.«sagte Professor Umbridge, indem sie einen offensichtlichen Hackein auf ihrem Clipboard machte. Harry mochte die Betonung nicht, die sie auf»sie«gelegt hatte und noch weniger mochte er, da? sie nun ihre nachste Frage an Goyle richtete.

»Nun, ich horte, es hatte in dieser Klasse Verletzte gegeben?«

Goyle grinste blodsinnig. Malfoy sprang sofort herbei, die Frage zu beantworten.

»Das war ich«sagte er,»Ich wurde von einem Hippgreif aufgeschlitzt.«

»Ein Hippogreif?«sagte Professor Umbridge, nun wild kritzelnd.

»Nur, weil er zu blod war, den Anweisungen Hagrids zu folgen.«setzte Harry wutend hinzu.

Ron und Hermine stohnten. Langsam wandte Professor Umbridge den Kopf in Harrys Richtung.

»Ein weiterer Abend Strafarbeit, denke ich.«sagte sie samtweich.»Nun, danke vielmals, Professor Rauhe-Pritsche. Ich denke, das ist alles, was ich hier benotige. Sie werden das Ergebnis ihrer Inspektion innerhalb von 10 Tagen erhalten.«

»Wunderbar«sagte Professor Rauhe-Pritsche und Professor Umbridge machte sich auf den Weg uber die Wiesen zuruck zum Schlo?.

Es war fast Mitternacht als Harry diese Nacht Umbridge«s Buro verlie?, seine Hand blutete nun so heftig, da? sie das Tuch durchdrang, mit dem er sie verbunden hatte. Er dachte der Gemeinschaftsraum ware leer wenn er zuruckkam, aber Ron und Hermine warteten dort auf ihn. Er freute sich sie zu sehen, besonders da Hermine eher mitfuhlend als kritisch erschien.

»Hier,«sagte sie besorgt und hielt ihm eine kleine Schussel mit gelber Flussigkeit hin,»leg deine Hand da hinein, es ist eine Mischung aus gespannten und eingelegten Murtlap Tentakeln, da? sollte helfen.«

Harry legte seine blutende, schmerzende Hand in die Schussel und verspurte sofort eine Erleichterung. Krumbein strich um seine Beine, schnurrte laut, dann sprang er ihm auf den Scho? und rollte sich ein.

»Danke,«sagte er dankbar und kraulte Krumbein mit der linken Hand hinter den Ohren.

»Ich denke du solltest dich daruber beschweren,«sagte Ron mit leiser Stimme.

»Nein,«sagte Harry rundweg.

»McGonagall wurde ausflippen, wenn sie wusste…«

»Ja wurde sie vermutlich,«erwiederte Harry ausdruckslos.»Und wie lange schatzt du wurde es dauern bis Umbridge eine andere Verordnung verhangt, die besagt, da? jeder sofort gefeuert wird der sich uber die Untersuchungsbeamtin beschwert?«

Ron offnete den Mund um zu wiedersprechen aber nach einem Moment schloss er ihn wieder, ohne etwas zu sagen.

»Sie ist eine schreckliche Frau,«sagte Hermine leise.»Schrecklich. Weisst du ich sagte gerade zu Ron als du hereinkamst… wir mussen etwas gegen sie tun.«

»Ich habe Gift vorgeschlagen,«sagte Ron grimmig.

»Nein… ich meine daruber, da? sie eine grassliche Lehrerin ist und wir nichts von ihr uber Verteidigung lernen,«sagte Hermine.

»Und was konnen wir dagegen tun?«fragte Ron gahnend.»Es ist zu spat wi?t, oder? Sie hat den Job und sie bleibt hier.

Fudge wird dafur sorgen.«

»Nun,«sagte Hermine zogernd.»Wi?t ihr ich habe heute nachgedacht…«Sie warf Harry einen leicht nervosen Blick zu und fuhr fort,»Ich dachte, da?… vielleicht ist die Zeit gekommen, da? wir es selbst tun.«

»Was selbst tun?«fragte Harry misstrauisch wahrend er seine Hand weiter in der Essenz badete.

»Nun… Verteidigung gegen die Dunklen Kunste selbst lernen,«antwortete Hermine.

»Ach was,«stohnte Ron.»Du willst, da? wir extra Arbeit machen? Ist dir aufgefallen, da? Harry und ich wieder mit unseren Hausaufgaben zu spat dran sind und es ist gerade mal die zweite Woche?«

»Aber das ist wichtiger als Hausaufgaben!«rief Hermine.

Harry und Ron starrten sie an…»Ich dachte nichts in diesem Universum ist wichtiger als Hausaufgaben!«sagte Ron.

»Red keinen Unsinn, naturlich gibt es wichtigeres,«sagte Hermine und Harry sah beunruhigt, da? ihr Gesicht sich plotzlich mit demselben Eifer aufhellte, der sie normalerweise bei BELFER erfasste.»Es geht darum, uns darauf vorzubereiten was uns dort draussen erwartet, wie Harry in Umbridge«s erster Stunde sagte. Es sorgt dafur, da? wir uns wirklich verteidigen konnen. Wenn wir ein ganzes Jahr nichts lernen…«

»Wir konnen nicht viel selbst tun,«sagte Ron niedergeschlagen.»Ich meine wir konnen Fluche in der Bibliothek nachschlagen und sie ausprobieren, denke ich…«

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