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Iphigenie auf Tauris - Goethe Johann Wolfgang - Страница 9


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Wenn in den Tropfen frisch erquickter Blatter

Die neue Sonne tausendfach sich spiegelt

Und Iris freundlich bunt mit leichter Hand

Den grauen Flor der letzten Wolken trennt:

O la?t mich auch in meiner Schwester Armen,

An meines Freundes Brust, was ihr mir gonnt,

Mit vollem Dank genie?en und behalten!

Es loset sich der Fluch, mir sagt's das Herz.

Die Eumeniden ziehn, ich hore sie,

Zum Tartarus und schlagen hinter sich

Die ehrnen Tore fernabdonnernd zu.

Die Erde dampft erquickenden Geruch

Und ladet mich auf ihren Flachen ein,

Nach Lebensfreud und gro?er Tat zu jagen.

Pylades:

Versaumt die Zeit nicht, die gemessen ist!

Der Wind, der unsre Segel schwellt, er bringe

Erst unsre volle Freude zum Olymp.

Kommt! Es bedarf hier schnellen Rat und Schlu?.

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Goethe Johann Wolfgang - Iphigenie auf Tauris Iphigenie auf Tauris
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